„Die Franken“ nominieren Sabine Welß und Reinhold Münch für Bayreuth

Samstag, 5. Mai 2018 |  Autor:

Sabine Welß und Reinhold Münch (2.v.r.) gehen für DIE FRANKEN in Bayreuth ins Rennen

Bayreuth – „Die Partei für Franken – Die Franken“ wird im Stimmkreis Bayreuth mit Sabine Welß und Reinhold Münch als Direktkandidaten in den Bezirks- und Landtagswahlkampf ziehen.

Die Mitglieder der Partei „Die Franken“ des Stimmkreis 403 Bayreuth wählten in der Traditionsgaststätte Bauernwärtla Reinhold Münch zu ihrem Direktkandidaten für die Landtagswahl. Sabine Welß kandidiert für den Bezirkstag. Beide Entscheidungen fielen einstimmig. Die Direktkandidaten sprachen auch über ihre Wahlkampfschwerpunkte.

Franken besser vermarkten
Welß möchte Franken kulturell und touristisch besser vermarkten. Die Tourismuswerbung in Bayern sei viel zu „krachledern“ und „mehr oder weniger auf Oberbayern ausgerichtet.“ Franken gehe aber in der „ganzen Lederhosen-Idylle und König-Ludwig-Romantik“ nahezu unter. So möchte die Bayreutherin die drei fränkischen Weltkulturerbestätten der UNESCO besser vermarkten. Franken warte mit der Würzburger Residenz, der Bamberger Altstadt und „hier in Bayreuth mit dem Markgräflichen Opernhaus mit kulturellen Schätzen auf.“ In München scheine man das zu ignorieren. Auch kämen die Fränkische Schweiz, das Fichtelgebirge oder der Frankenwald in der Tourismuswerbung „viel zu kurz.“

Landesentwicklungsprogramm umsetzen
Reinhold Münch setzt sich für die konsequente Umsetzung des Landesentwicklungsprogrammes ein. „Die Bayerische Staatsregierung hat sich gesetzlich dazu verpflichtet, für gleiche Lebensverhältnisse im gesamten Freistaat zu sorgen“, erläuterte Münch. Allerdings herrsche in Bayern immer noch ein „massives Süd-Nordgefälle.“ Der Bayreuther kritisierte, dass sich die Situation noch weiter verschärfe. Als Beispiel nannte er die Ergebnisse des Landkreisranking des Nachrichtenmagazins Focus. Der Landkreis Bayreuth kam bei 381 untersuchten Regionen in Deutschland abgeschlagen auf den 376 Platz. Die bayerische Staatsregierung müsse endlich handeln, um die Lage nachhaltig zu verbessern, forderte Münch. „Gelder seien jedenfalls genug da, wenn man vier Milliarden Euro für die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München locker machen kann.“

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Thema: Wahlen

Vielen Dank für Ihre zahlreichen Zuschriften und Ihr damit zum Ausdruck gebrachtes Interesse an einem gleichberechtigten Franken in Bayern.

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