âPartei fĂŒr Frankenâ kritisiert CSU scharf fĂŒr einseitige Wirtschaftspolitik in Bayern
Montag, 31. Oktober 2016 | Autor: Andreas Brandl
Pressemitteilung:
Hof â Die Partei fĂŒr Franken kritisiert die einseitige Wirtschaftspolitik der Bayerischen Staatsregierung. WĂ€hrend Oberbayern und der GroĂraum MĂŒnchen wirtschaftlich immer stĂ€rker werden, werde Oberfranken weiter vernachlĂ€ssigt. Als Beispiel nennt Ute Guggenberger, oberfrĂ€nkische Bezirksvorsitzende der Partei âDie Frankenâ die Finanzierung der Zweiten S-Bahn-Stammstrecke in MĂŒnchen und die oberbayernlastige Arbeit der staatlichen Agentur âInvest in Bavariaâ.
âMan muss die Zahlen mal wirklich auf sich wirken lassenâ, stellt die oberfrĂ€nkische Bezirksvorsitzende der Partei âDie Frankenâ Ute Guggenberger fest. WĂ€hrend die Bayerische Staatsregierung in dieser Woche Fördergelder in Höhe von 1,4 Milliarden Euro fĂŒr den Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in MĂŒnchen zugesagt hat, werde Oberfranken âimmer mehr abgehĂ€ngt.â Dagegen sind die von Finanzminister Söder als Bedarfs-und Stabilisierungshilfen zugesagten 66 Millionen Euro fĂŒr die oberfrĂ€nkischen Kommunen âgeradezu lĂ€cherlichâ, beklagt die Hoferin.
Guggenberger kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der staatlichen Agentur âInvest in Bavariaâ scharf. Diese Agentur sollte sich eigentlich fĂŒr die Ansiedlung von Firmen in ganz Bayern stark machen. Das Ergebnis sei allerdings aus oberfrĂ€nkischer Sicht âeinfach nur katastrophal.â Seit 2008 hat die Agentur in Oberbayern 397 Firmenansiedlungen betreut, âin Oberfranken waren es nur 9â, so Guggenberger.
Die Bezirksvorsitzende fordert daher die Bayerische Staatsregierung auf, âendlich ein Umfeld fĂŒr eine nachhaltige StĂ€rkung der oberfrĂ€nkischen Wirtschaftâ zu schaffen. âDie Sonntagsreden und Lippenbekenntnisse der CSU helfen den Menschen in Oberfranken nicht weiterâ, so Guggenberger abschlieĂend.
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